Inwiefern werden die Außenanlagen therapeutisch genutzt?
Unsere großzügige Außenanlage eröffnet dem therapeutischen Team vielfältige Möglichkeiten für praxisnahe Therapieansätze, beispielsweise Radfahren oder Mobilitätstraining. Durch die Gestaltung kannst Du hierzu ganz wesentlich beitragen. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht einen ständigen Austausch und Lernprozess und fördert die Entwicklung neuer Ideen und Lösungsansätze.
Gibt es besondere Herausforderungen oder Vorteile beim Arbeiten in einem sozialen Umfeld?
Arbeiten als Landschaftsgärtner*in in einem sozialen Umfeld bietet eine einzigartige Kombination aus gärtnerischer Tätigkeit und sozialer Interaktion. Zu den Herausforderungen gehört, dass die Gestaltung und Pflege der Außenanlagen den Bedürfnissen und Wünschen der Bewohner*innen entsprechen muss. Dies kann bedeuten, barrierefreie Wege zu schaffen, spezielle Pflanzenbereiche für therapeutische Zwecke zu berücksichtigen oder Ruhezonen zu gestalten. Auf der anderen Seite bietet die Arbeit die Chance, direkt zu erleben, wie die gestalteten Grünflächen zur Lebensqualität beitragen. Die Dankbarkeit und das positive Feedback der Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen sind oft unmittelbar spürbar. Zudem ermöglicht die Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen einen interdisziplinären Austausch und erweitert den eigenen beruflichen Horizont.
Wie kann ich mich auf den Umgang mit den Bewohner*innen gut vorbereiten?
Sicherlich wirst Du bei uns öfter in Kontakt mit den von uns betreuten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen kommen. Wenn Du keine Erfahrung im Umgang mit Menschen mit Behinderung hast, kommen bei Dir an dieser Stelle womöglich Unsicherheiten auf. Doch keine Sorge: Geh einfach mit einer offenen und respektvollen Haltung in jede Interaktion und Du wirst merken, dass sich eventuelle Berührungsängste schnell abbauen. Natürlich findest Du auch in uns immer einen Ansprechpartner, wenn Du praktische Ratschläge und Strategien für die Kommunikation und Interaktion suchst.